Studienfach- und Studienortwahl

Vor jeder Bewerbung kommt die Wahl des Wunschstudiums und des Wunschstudienortes. Hierbei sollten Sie auch praktische Erwägungen treffen. Es muss in Betracht gezogen werden, dass das Wunschstudienfach besonders begehrt ist. Deswegen sollte man sich Gedanken darüber machen, welche andere Studienfächer oder Studienorte in Betracht kommen, die einen Quereinstieg in das höhere Fachsemester des Wunschfaches ermöglichen könnten.

Tipp: Durch die Immatrikulation in ein verwandtes Studienfach kann die Wartezeit sinnvoll überbrückt und ein Quereinstieg ermöglicht werden. Z.B. kann jemand, der Elektrotechnik in Hamburg studieren will, sich aber vorerst nur im Fach Informatik in Lübeck einschreiben konnte, sich so zumindest Leistungen anerkennen lassen und den Einstieg in das höhere Semester in das Wunschstudienfach erleichtern.

Wir raten dazu, eine Vielzahl an Bewerbungen zu betreiben, und dabei auch an eher nicht so sehr im allgemeinen Fokus stehende Unis/ FH zu denken. Gerade dann, wenn der Berufswunsch in zum medizinischen Bereich tendiert, wäre es sehr fahrlässig, sich nur auf wenige Studienorte zu beschränken. In der Regel lässt sich eine innerhalb der Bewerbungsfrist unterlassene Bewerbung an einer Hochschule nicht mehr nachholen. Bei einer Vorauswahl sind wir Ihnen im Rahmen einer Beratung gerne behilflich.

Es gibt zwei Arten von Studienfächern, die zulassungsbeschränkten und die nicht-zulassungbeschränkten Studienfächer. Zulassungsbeschränkt bedeutet, dass nur eine bestimmte Anzahl von Bewerbern zum Studium zugelassen werden. Die nennt man auch numerus clausus (NC).

Achtung: Es ist falsch anzunehmen, dass de NC schon vor den Bewerbungen festgelegt wird. Erst nach Vorliegen aller Bewerbungen wird anhand der Kapazitäten errechnet, welcher Note ein Bewerber haben muss um zugelassen zu werden. Danach werden die besten Bewerbungen berücksichtigt. Die NC-Werte des vorhergehenden Semesters sind also kein Indikator für den Erfolg Ihrer Bewerbung!