Schenefeld: LSE-Blitzer rekordverdächtig

Seit ca. 3 Monaten sorgen die zwei neuerrichteten stationären Radaranlagen im Bereich der Orteinfahrt bzw. Ortsausfahrt in Schenefeld für Aufregung. Wie das Pinneberger Tageblatt unlängst berichtete, gingen hier bereits mehr als 2000 Autofahrer “in die Falle”, in mehr als 290 Fällen waren die Tempoverstöße sogar so eklatant, dass Fahrverbote verhängt wurden. Der betreffende Verkehrsbereich auf der LSE ist seit Jahren dafür bekannt, dass die Autofahrer die vorgeschriebene Geschwindigkeit oft nicht einhalten. Die hohe Anzahl der Verstöße scheint die Behörden jedoch zu verwundern.

Aus unserer Praxiserfahrung können wir sagen, dass auch die dort geblitzten Autofahrer zuweilen überrascht sind, wie schnell sie unterwegs gewesen sein sollen. Das verwendete hochmoderne System Poliscan Speed Camera Tower der Firma Vitronic war in der Vergangenheit wiederholt Gegenstand von Sachverständigenabhandlungen, offenbar hat auch der Hersteller mögliche Messfehler bei der Verwendung bestimmter Softwaretypen eingeräumt.

Sollten Sie Zweifel an einer durchgeführten Messung haben, dann lassen Sie den Vorgang durch einen Verkehrsrechtsspezialisten überprüfen. Gegebenenfalls muss ein Sachverständiger hinzugezogen werden.

Für den Kreis Pinneberg hat sich die Installation der Blitzgeräte wohl schon gelohnt. Bei Anschaffungskosten von rund 100.000 Euro sollen die eingenommenen Bußgelder bereits im doppelten Bereich liegen.

Rechtsanwalt Nils von Bergner
-Fachanwalt für Arbeitsrecht-
-Fachanwalt für Verkehrsrecht-

Absolvent des Fachlehrgangs “zertifizierter Testamentsvollstrecker” (AGT)

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