Geisterfahrer wegen Mordes verurteilt

Offenbar in Selbsttötungsabsicht war ein Geisterfahrer mehrere Kilometer in falscher Fahrtrichtung über eine Schnellstraße gefahren, bevor er mit dem Wagen einer Familie zusammenstieß. Der Familienvater starb, seine Frau und Tochter wurden schwer verletzt. Auch der Geisterfahrer selbst erlitt schwere Verletzungen.

Jetzt hat das Landgericht Tübingen den Unfallverursacher wegen Mordes zu zwölf Jahren Haft und anschließender Sicherungsverwahrung verurteilt.

Der Täter, bei dem eine schwere Persönlichkeitsstörung und massive Alkoholprobleme festgestellt wurden, war bereits im Jahre 2002 wegen versuchten Totschlags zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt worden.